Bild

Nu denn. Seit heute nutze ich auf meinem Desktop PC endlich auch das neue und hippe und tolle Arch Linux. Warum? Das hat diverse Gründe…

Rolling Release

Nie wieder Distributions-Updates! Wie oft habe ich schon versucht mein Ubuntu auf die neueste Version zu upgraden, um dann nach stundenlangen Downloads feststellen zu müssen, dass irgendetwas nicht geklappt hat und das Upgrade nicht fortgesetzt werden kann. Oder es war gar das ganze System nach dem Upgrade zerschossen.

Arch Linux hat keine Major Releases. Sobald neue Versionen der Software verfügbar sind, werden sie installiert. Ohne Rücksicht auf Verluste natürlich. Dieser möglichen Instabilität sollte man sich bewusst sein. Für einen Rechner zu Hause, ist das aber tragbar.

Aktuelle Software

Dieser Punkt geht ein wenig einher mit den Rolling Releases: Die Software ist immer auf dem aktuellen Stand und implementiert wichtige Features, auf die man sonst Monate warten müsste.

Schlankheit

Das System kommt zu Beginn wirklich minimal daher. Es sind nur die allernötigsten Pakete installiert und nur die wichtigsten Dienste konfiguriert. So muss man zwar viel selbst von Hand erledigen (siehe Lerneffekt), erhält aber ein minimales System, das bestens an die eigenen Bedürfnisse angepasst ist.

Lerneffekt

Es ist nicht zu leugnen: Arch Linux zu installieren war wesentlich(!) mehr Frickelei und Konfigurationseditiererei als das beispielsweise bei Ubuntu der Fall war (da funktioniert bei mir bisher alles immer ohne zusätzliche Eingriffe). Doch das habe ich bewusst gesucht. Es gibt kaum eine Möglichkeit sein System besser kennenzulernen, als es selbst von Grund auf einzurichten.

Geholfen hat mir dabei vor allem die gute Dokumentation im Arch Wiki (auch mal in die Englische Version schauen sei empfohlen - ist zum Teil ausführlicher).


Weitere Artikel